Berliner CDU beschließt Resolution zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

Der erweiterte Landesvorstand und der geschäftsführende Fraktionsvorstand der Berliner CDU haben heute auf seiner Klausurtagung in Leipzig eine Resolution zur Reichsprogromnacht, die sich am 9. November 2013 zum 75. Mal jährt, einstimmig beschlossen.
Die Reichsprogromnacht gehört zu den dunkelsten Stunden in der deutschen Geschichte. In dieser Nacht wurden unzählige jüdische Läden und Wohnungen zerstört, Synagogen niedergebrannt und viele Menschen ermordet.

Die Ereignisse am 9. November 1938 mahnen uns in besonderem Maße, für Freiheit, Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzutreten. Vor allem junge Menschen gilt es davor zu schützen, extremistischen Strömungen zu verfallen.

Kai Wegner, Generalsekretär der CDU Berlin: "Eine bedeutende Rolle kommt an dieser Stelle den Bildungseinrichtungen, insbesondere den Schulen, zu. Sie müssen verstärkt auf Aufklärung setzen, um junge Leute für mehr Toleranz, Freiheit und Demokratie zu sensibilisieren. Die Erinnerung an die beiden Diktaturen in Deutschland muss aber auch durch authentische Orte und Einrichtungen gestärkt werden."
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