Gegen den Ruf nach Freiheit sind alle Tyrannen machtlos

Kai Wegner, Landes- und Fraktionsvorsitzender der CDU Berlin, erklärt zum 69. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR:

„Der blutig niedergeschlagene Aufstand gegen die SED-Diktatur vom 17. Juni 1953 ist und bleibt uns eine Mahnung. Der Wille nach Freiheit lässt sich nicht unterdrücken oder mit Panzern niederwalzen. Der Volksaufstand von 1953 war der Anfang vom Ende des SED-Unrechtsregimes. Was mutige Männer und Frauen am 17. Juni 1953 begannen, fand mit dem friedlichen Fall der Mauer ein gutes Ende. Auf diesen Teil unserer Geschichte können wir gemeinsam mit Stolz zurückblicken.
 
Der Volksaufstand von 1953 zeigt: Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind nicht selbstverständlich. Wir müssen uns für unsere Werte jeden Tag einsetzen, sie bewahren und wenn es sein muss auch dafür kämpfen. Der frühere Bundespräsident und Regierende Bürgermeister von Berlin Richard von Weizsäcker hat es treffend auf den Punkt gebracht: Die Freiheit ist kein Geschenk, von dem man billig leben kann, sondern Chance und Verantwortung.
 
Wir unterstützen die Forderung des Berliner Beauftragten für Aufarbeitung, ein Forum für Opposition und Widerstand auf dem Campus der Demokratie zu schaffen. Es muss ein Lernort werden über das unbeugsame Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit in der DDR. Die Koalitionen im Bund und Berlin müssen ihre Zusagen einhalten und dieses Projekt entschlossen vorantreiben.
 
Vor fast 70 Jahren haben die Ostdeutschen mit ihrem beispiellosen Freiheitskampf gegen die kommunistischen Unterdrücker Geschichte geschrieben und ein Signal in die Welt gesendet, an das wir uns angesichts des tapferen Kampfes der Ukrainer gegen Putins Angriffskrieg heute mehr denn je erinnern: Wenn ein Volk nach Freiheit ruft, sind alle Waffen und Diktatoren machtlos.“

Herr Frau
Einwilligungserklärung
Datenschutzerklärung
Hiermit berechtige ich die CDU Berlin zur Nutzung der Daten im Sinn der nachfolgenden Datenschutzerklärung.*