Ukrainische Frauen und Kinder vor Übergriffen schützen – Dreiklang des Schutzes

Zu den Fällen sexualisierter Gewalt gegen ukrainische Geflüchtete erklärt der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner

"Viele Zehntausende Menschen aus der Ukraine suchen in Berlin Zuflucht vor Putins Bomben. Ein sehr großer Teil von ihnen sind Frauen mit ihren Kindern. Es ist beschämend, wenn gerade diese besonders verwundbaren Personen, die in Deutschland Schutz suchen, Opfer sexualisierter Gewalt werden oder ins Fadenkreuz von Kriminellen geraten. Der Schutz von Frauen und Kindern muss absolute Priorität haben. Wenn Berlin diesen Schutz nicht sicherstellen kann, ist das ein Armutszeugnis für unsere Stadt

Der Senat schafft es nicht, die Ankunft und Aufnahme Geflüchteter angemessen zu koordinieren und die Schutzsuchenden vollständig zu registrieren. Ohne den unermüdlichen Einsatz der freiwilligen Helfer wäre diese Situation gar nicht zu bewältigen. Das Durcheinander machen sich Kriminelle zu nutzen. Bereits jetzt warnt die Polizei vor dubiosen und kriminellen Wohnungsangeboten vor allem an Frauen
Berlin braucht jetzt einen Dreiklang des Schutzes: Vollständige Registrierung, getrennte Unterbringung, verstärkte Polizeikontrolle
1. Vollständige Registrierung: Der Senat muss dafür sorgen, dass sowohl Geflüchtete als auch diejenigen, die in Berlin Geflüchtete bei sich privat aufnehmen, registriert werden. Die zuständige Sozialverwaltung muss jetzt die ausgestreckte Hand der Polizei voll ergreifen. Nur wenn die Geflüchteten registriert sind, wissen die Behörden von ihnen und können sie besser schützen.

 2. Getrennte Unterbringung: Der Senat muss die getrennte Unterbringung von allein reisenden Männern sicherstellen. Das ist ein wirksamer Sofortschutz für Frauen und Kinder. Es darf nicht sein, dass sich Frauen in staatlichen Einrichtungen nicht sicher fühlen und Deutschland wieder verlassen. Fälle, wie die Vergewaltigung einer 18-jährigen Ukrainerin durch Heimbewohner in Düsseldorf, dürfen nie wieder vorkommen. 

3. Verstärkte Polizeikontrolle: Gerade jetzt muss das Rotlichtmilieu stärker polizeilich kontrolliert werden. Bei der Prävention und Aufklärung von Verbrechen wie dem Menschenhandel muss die Berliner Polizei gerade jetzt volle Rückendeckung des Berliner Senats haben. Kriminelle, die rücksichtslos die Not von traumatisierten Frauen ausnutzen wollen, dürfen keinen Erfolg haben.“

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