Zum Arbeitskampf in den Krankenhäusern erklärt der Vorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner:
 
„Nicht nur in Coronazeiten leisten die Pflegebeschäftigten Großartiges für unsere Gesellschaft. Die Arbeit unserer Pflegekräfte ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Es war ein großartiges Zeichen der Wertschätzung, als die Berlinerinnen und Berliner zu Beginn der Corona-Krise vom Balkon aus applaudiert haben. Jetzt ist aber endlich die Politik am Zug, handfeste Verbesserungen für die Gesundheitsberufe zu erreichen. Wir müssen die Pflege nachhaltig attraktiver gestalten. Bessere Arbeitsbedingungen gibt es nicht ohne einen besseren Personalschlüssel. Das müssen wir gemeinsam sicherstellen.
 
Eine auskömmlich finanzierte, stabile Daseinsvorsorge ist das gemeinsame Interesse von Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Ich erwarte, dass sich beide Seiten an einen Tisch setzen, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Wir brauchen jetzt Lösungen, um Pflege und Gesundheitsversorgung im gesamten Stadtgebiet fit zu machen für kommende Herausforderungen. Hier geht es um die Zukunft des Gesundheitswesens in Berlin.
 
Ein Kernproblem ist, dass der Senat seiner Investitionsverpflichtung nicht nachkommt. Dadurch werden Krankenhäuser gezwungen, zwingende Instandhaltungskosten mit Fallpauschalen quer zu finanzieren. Wir brauchen endlich wieder eine bedarfsgerechte Investitionsfinanzierung des Landes, um Krankenhausbudgets nicht umverteilen zu müssen. SPD, Grüne und Linke haben hier in den letzten Jahren auf ganzer Linie versagt. Wir werden den aufopferungsvollen Einsatz der Beschäftigten der Gesundheitsberufe angemessen honorieren und eine bedarfsgerechte Ausstattung sicherstellen."