Am heutigen Freitag beschließt der Deutsche Bundestag einen Antrag, in dem die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland gefordert wird. Hierzu erklärt der Landesvorsitzende der Berliner CDU, Kai Wegner:
„Es ist höchste Zeit für eine Stärkung des Gedenkens an die Menschen, die unter der SED-Diktatur verfolgt, eingesperrt, gefoltert und getötet wurden. Das Leid der Opfer darf niemals in Vergessenheit geraten. Den Beschluss des Bundestages zur Errichtung eines Kommunismus-Mahnmals begrüße ich sehr.
Das Mahnmal gehört in das Herz der Stadt, die durch Mauer und Stacheldraht zerschnitten wurde. Ich erwarte jetzt vom Senat das klare Bekenntnis, das Mahnmal an einem zentralen Ort in Berlin umsetzen zu wollen. Rot-Rot-Grün muss dafür den festen politischen Willen erkennen lassen. Der Spreebogenpark könnte ein guter Standort sein, um der Trauer und dem Gedenken in angemessener Weise Raum zu geben.“
Hintergrund:
Die Vorabfassung des Antrags findet sich unter folgendem Link: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/157/1915778.pdf