Die Berliner Grünen haben sich in einem Parteitagsbeschluss gegen eine Verlagerung der Internationalen Automobilausstattung (IAA) nach Berlin und gegen den motorisierten Individualverkehr ausgesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner:
„Die Autofeindlichkeit der Grünen hat sich zu einer allgemeinen Innovations- und Forschungsfeindlichkeit ausgewachsen. Die Grünen verkennen das Potenzial der IAA als Denklabor für die Mobilität von morgen. Berlin braucht die IAA, um zur Leitmetropole nachhaltiger Mobilität zu werden. Eine solche IAA passt auch wegen der Tesla-Ansiedlung perfekt zu Berlin. Mit dem rückständigem Provinzialismus der Grünen kann man die Zukunft der Hauptstadt nicht gestalten.
Die Grünen sind mit ihrem Autohass auf dem Holzweg. Es darf nicht darum gehen, den Autoverkehr per Verbot aus der Stadt zu verdrängen, sondern neue Lösungen für urbane Mobilität zu entwickeln. Dazu gehören alternative Antriebsformen, ein massiver Ausbau des schienengebundenen ÖPNVs und nicht zuletzt Investitionen in emissionsarme Innovationen. So setzt sich die Berliner CDU für schadstoffreduzierende Beschichtungen auf Straßen und Schallschutzwänden ein, um Stickoxide aus der Luft zu filtern.
Mit ihrem Anti-IAA-Beschluss stellen die Grünen nicht nur den Regierenden Bürgermeister bloß, sondern blamieren auch die eigene Wirtschaftssenatorin. Die Messe Berlin ist ein Eckpfeiler der Berliner Wirtschaft. Mit der IAA würde der Messestandort Berlin nachhaltig gestärkt. Mit ihrer ideologischen Brille wollen die Grünen das nicht sehen.“