Corona-Bonus fair und ehrlich finanzieren
Finanzsenator Kollatz hat vorgeschlagen, bis zu 1000 Euro an alle Berliner Alltagshelden zu zahlen, die in der Corona-Krise ihren Dienst erfüllt haben. Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU Berlin, Kai Wegner:
"Ich begrüße, dass Kollatz entgegen früherer Pläne jetzt auf die Linie der CDU einschwenkt und allen Alltagshelden eine greifbare Anerkennung zukommen lassen will. Es bleibt dabei, was die CDU von Anfang an gesagt hat: Es darf keine Helden 1. und 2. Klasse geben.
Dringender Nachbesserungsbedarf besteht bei der Finanzierung. Eine Prämie auf Kosten der Hauptstadtzulage wäre ein billiger Taschenspielertrick. Die Gelder für einen attraktiven öffentlichen Dienst dürfen nicht nach Gutdünken umverteilt werden. Die Landesbediensteten müssen auf Zusagen vertrauen können. Es ist auch eine Frage der Glaubwürdigkeit und der Wertschätzung, den Corona-Bonus fair und ehrlich zu finanzieren.
Der Corona-Bonus sollte in Form eines Wertgutscheins ausgestaltet werden, der in Berliner Geschäften eingelöst werden kann. Dafür schlagen wir den Berliner City-Scheck vor. So wird die Anerkennung zugleich zu einem ersten Konjunkturprogramm für die Berliner Wirtschaft."