CDU fordert entschlossenes Handeln des Senats
Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Berlin, erklärt zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Corona-Virus:
Rot-Rot-Grün muss aufhören, das Unvermeidbare hinauszuzögern und endlich entschieden und abgestimmt handeln. Diese noch nie da gewesene Situation verlangt einen Krisenmanager im Senat. Ich erwarte, dass der Regierende Bürgermeister in der Senatskanzlei alle Maßnahmen koordiniert. Das zum Teil unabgestimmte Handeln der einzelnen Verwaltungen muss zusammengeführt werden. Die Bekämpfung des Coronavirus und der Schutz der Bevölkerung müssen Chefsache sein. Es darf nicht weiter der Eindruck entstehen, dass der Senat überfordert und planlos ist. Jetzt ist klare Führung mit kühlem Kopf gefragt.
Das Gebot der Stunde lautet, die Virusausbreitung zu verlangsamen. Der Senat sollte endlich aufhören, mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich voll und ganz auf den Rat der Ärzte und Wissenschaftler verlassen.
Es ist absurd, jetzt wieder zögerlich an die Schulschließungen heranzugehen und die Schulen in Stufen schließen zu wollen. Sämtliche Kitas, Schulen und Hochschulen sind sofort zu schließen. Dabei dürfen wir diejenigen, die das öffentliche Leben in Polizei, Feuerwehr, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen am Laufen halten, nicht mit der Kinderbetreuung alleine lassen. Ich finde es gut, dass der Bayrische Ministerpräsident Söder angekündigt hat, dass diese Eltern Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder erhalten. Das muss der Senat auch für Berlin sicherstellen.