Gestern fand der Programm-Dialog 2016 der Berliner CDU zum Thema „Starke Schulen – Gute Unis“ statt. Dazu erklärt der Spitzenkandidat und Landesvorsitzende Frank Henkel:
Das Thema Bildung bewegt die Berlinerinnen und Berliner. Das zeigte sich auch bei unserem gestrigen World-Café zu diesem Thema im GLS Sprachenzentrum in Prenzlauer Berg. Zu Recht: Denn Bildung ist der Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg, Integration und gesellschaftliche Teilhabe.
Ohne Bildung sind die Perspektiven äußerst gering. Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig. Unter ihnen war auch der ehemalige Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, Jan-Hendrik Olbertz. Ihre Ideen und Wünsche waren vielfältig. Sie reichten von mehr Personal über digitales Lernen bis zu schnellerem Schulbau und schnellerer Schulsanierung. Wir werden die Vorschläge auswerten und in unser Wahlprogramm einfließen lassen.
Für die CDU ist klar: Eine gute Bildung - ob in der Kita, Schule oder Universität - braucht ausreichend qualifiziertes Personal. Um den Lehrermangel zu bekämpfen, setzen wir uns daher für eine Grundlehrerausstattung der Berliner Schulen von 105 Prozent und für deutlich mehr Studienplätze für Lehrerberufe ein. Außerdem halten wir an der Lehrerverbeamtung fest, um im Wettbewerb um die besten Köpfen bestehen zu können. Wichtig ist der CDU auch eine größtmögliche Vielfalt im Bildungssystem. So muss das Gymnasium nicht nur erhalten, sondern auch gestärkt werden. Eine Abschaffung durch die Hintertür lehnen wir ab.
Wir haben in den letzten fünf Jahren deutlich gemacht, dass uns das Thema Bildung am Herzen liegt. Obwohl wir für dieses Ressort keine Verantwortung tragen, haben wir sichtbare Akzente gesetzt. So haben wir beispielsweise den Zwang zum Jahrgangsübergreifenden Lernen (JüL) und zur Früheinschulung abgeschafft. Die Berliner CDU wird auch weiterhin für eine gute Bildung kämpfen. Denn ein starkes Berlin braucht starke Bildungseinrichtungen.